Unser Unterricht fördert die aktive Teilhabe aller Schüler*innen und ist schüler*innenorientiert. Methodenlernen und die Wahl geeigneter Medien und Arbeitsmittel sind integrale Bestandteile. Verschiedene Lernorte ermöglichen differenziertes Arbeiten in Einzel-, Gruppen- und Partnerarbeit. Ein positives pädagogisches Klima mit wertschätzendem Umgang und angemessenem Sprachgebrauch herrscht vor. Die Lernumgebung ist vorbereitet, und eine Feedbackkultur, die auf Lernfortschritte und Potenziale fokussiert, wird praktiziert. Differenzierung ist ein zentrales Prinzip, mit Aufgabenformaten und Montessori-Materialien, die unterschiedliche Lernniveaus berücksichtigen und individuelle Lernwege ermöglichen.
Unser schulischer Alltag ist maßgeblich geprägt von:
Mitbestimmung
Die Mitbestimmung aller ist uns wichtig. In gemeinschaftlichen Entscheidungsprozessen gestalten wir unseren Schulalltag, wobei alle Mitglieder der Schulgemeinschaft sich gesehen, gehört und ernst genommen fühlen sollen.
Morgenkreis
Der Morgenkreis, an dem alle Schüler*innen teilnehmen, dient dem Sammeln, der Planung und Organisation sowie der Vorstellung von Angeboten und Erinnerungen an Ziele. Er betont die Bedeutung von Gemeinschaft und Rücksichtnahme.
Mittagskreis
Im Mittagskreis treffen sich alle Schüler*innen und Lernbegleiter*innen, um Probleme zu thematisieren und Arbeitsergebnisse vorzustellen. Größere Themen werden in die Schulversammlung verschoben. Im Anschluss wird gemeinsam aufgeräumt.
Schulversammlung
Die wöchentliche Schulversammlung bietet Raum und Zeit für Diskussionen und die Entwicklung gemeinsamer Strukturen. Themen wie Zivilcourage, Freundschaft, Mobbing und Außenseiter*innen werden in einer wertschätzenden Atmosphäre angesprochen, und es werden Lösungen für bestehende Konflikte gesucht. Die Schulversammlung fördert soziale und moralische Lernprozesse, Mitgestaltung, Mitbestimmung und Selbstbestimmung, wodurch die Schulgemeinschaft als Verantwortungsgemeinschaft gestärkt wird.
Freiarbeit
In der Freiarbeit werden unterschiedliche Arbeitsmaterialien bereitgestellt, mit denen Schüler*innen selbstorganisiert fachbezogenes Wissen erarbeiten können. Sie entscheiden selbst, woran sie wann arbeiten, alleine oder in Gruppen. Diese Lernform fördert individuelle Lernwege und berücksichtigt die verschiedenen Stärken und Interessen der Schülerinnen. Die Freiheit in der Wahl von Arbeit, Kommunikation, Zeitpunkt, Zeitdauer, Arbeitsplatz und Sozialform ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit den Lerninhalten und einen stetigen sprachlichen Austausch. Pädagog*innen nutzen diese Zeit für gezielte Beobachtungen, Rückmeldungen und individuelle Hilfestellungen.
Bewegungspausen
Bewegung gehört zu unserem Alltag und ist oft der Fluss unseres Alltags, der alle anderen Komponenten trägt. Die Schüler*innen bewegen sich viel in den Räumen, zwischen ihnen und draußen, wobei wir den unterschiedlichen Bedürfnissen nach Bewegungsfreiheit nachkommen. Pausen sind in den Schulalltag integriert und wechseln sich individuell mit Arbeitsphasen ab, je nach Gruppe und Bedarf.
Dokumentation des Lernens
FRALDO-Digitale Dokumentationssoftware: Lernbegleiter*innen und Schüler*innen tragen täglich ihre Aktivitäten und Ergebnisse in das FRALDO-Profil ein. Eltern können ebenfalls zur Dokumentation beitragen. Die Software ordnet die Tätigkeiten und Ergebnisse den Lehrplankompetenzen zu, wodurch ein umfassendes Bild der Schülerleistungen entsteht. Eltern, Schüler*innen und Lehrkräfte können jederzeit auf die Profile zugreifen.
Individuelle Dokumentation der Lernbegleiter*innen: Persönliche Notizen und Dokumentationen der Lernbegleiter*innen sowie regelmäßige Teamsitzungen, in denen Beobachtungen zu einzelnen Schüler*innen besprochen werden, ergänzen das FRALDO-Profil und bieten ein ganzheitliches Bild des Entwicklungsprozesses.